Theater in der alten Molkerei
Niederwallmenach

Das war gut!
Drei Tage, drei Aufführungen in Folge ein beeindrucktes, amüsiert gefesseltes Publikum.

 Die Geschichte um das widerständige anarchische kleine Dorf, das sich den durchgeplanten, amerikanischen Demokratisierungsversuchen widersetzt, fand tollen Anklang.
Eröffnet wurde das Stück von einem mit allen Wassern gewaschenen, verschmitzt gespielten Sakini (Moritz), der in die Geschichte einführt.
Sakini Intro bearb
Er schafft es damit, die Zuschauer schon mal fest an die Hand zu nehmen.
Oberst Wainwright (Ralf) erscheint zunächst als ein Mann der sich in seiner wohligen Routine die ein- oder andere Exzentrik leistet, bevor er mit furchterregendem (original Zitat eines Zuschauers) Organ zwischen Höhenflug und tiefer Verzweiflung oszilliert. Wer sonst könnte das spielen außer Ralf.
Sein Adjudant (Julian) hechelt der widersprüchlichen Befehlswelt mit stoischer Langmut hinterher und muss einiges ertragen. Julians leerer Blick spricht Bände.
Albright bearb

Dann erscheint Captain Fisby (Franz) als verträumter Hans Guck in die Luft, der sich als wunderbar durchsetzungsschwach zeigt.
Purdy Phisby bearb

Sakini wird zu seinem Counterpart und führt ihn mit diplomatischem Geschick an der Nase herum, genau hin, zu einem neuen Teehaus. Beide Figuren ergänzen sich hervorragend und spielen die Bälle hin und her.
Ksskss die Geisha bearb
Dann erscheint Lotosblüte, die Geisha (Sarah), als Geschenk des Zimmermanns an Fisby, ein Biest und Engel, die mit zurückhaltend, kühler Eleganz über den Dingen zu schweben scheint. Mit einer gewissen Herablassung gegenüber den einfachen Bewohnern (ksskss, los verschwinde!), erkennt sie Fisby aber als den guten Menschen der er ist. Dr. McLean (Frank) zeigt wie man von einem spleenigen Psychiater zu einem leicht somnambulen Ökoaktivisten und  Erbsenzähler mutieren kann.
DerSchnaps bearb
Von der verwuselt chaotischen Dorfgemeinschaft, war jede Figur konturiert herausgespielt und trug den Plot.
Das war eine überzeugende Leistung von allen.
Chapeau.
Geisha 1 bearb
 Auch unsere neue Lichttechnik hatte Premiere und wurde souverän von Maxi vorgeführt.
Sehr schön auch, dass sich die Nachwuchsakteure Jannik Meister und Luke Pfaffenberger aus unserer Jugendgruppe, in die Sound und Musik des Stückes eingearbeitet haben.
Eine Vielzahl an Helfern hat sich um Organisation,  Catering und die Gäste gekümmert. Vielen Dank an dieser Stelle, für euer Engagement und die gute Stimmung!
Bewohnerinnen bearb

Gut das es Sarah und Fritz gelungen ist, die Energie für dieses Stück über die gesamte Pandemie aufrecht zu erhalten und es letztendlich tatsächlich auf die Bühne zu bringen!


 

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